Ganz wie Alice im Wunderland, die den Hasenbau hinuntertaucht, so fühlen Sie sich möglicherweise, wenn Sie das erste Mal vor den Regalen voller Modellierklebstoffe stehen. Hier ein Fläschchen, da eine Tube, wo soll man nur anfangen? Keine Panik! Wir sind hier, um das Chaos zu entwirren und Sie durch das Labyrinth der Klebstoffoptionen zu führen.
Lassen Sie uns eine kleine Reise durch die Welt der Modellierklebstoffe machen und die perfekte Klebstofflösung für Ihr nächstes Projekt finden.
Haupttypen von Modellierklebstoffen
Es gibt drei Haupttypen von Modellierklebstoffen, die die meisten Bastler in ihrer Werkstatt haben:
- Cyanacrylat (CA), besser bekannt als Superkleber. Er ist das Schweizer Taschenmesser unter den Klebstoffen. Schnell trocknend und stark, aber Vorsicht, er klebt auch Ihre Finger zusammen!
- PVA-Kleber – Ihr alltäglicher Weißleim wie Elmer’s™ Glue. Perfekt für Papier und Holz, aber nicht für alle Materialien geeignet.
- Lösungsmittelzement. Dieser Klebstoff ist ideal für Kunststoffmodelle, da er die Oberflächen tatsächlich miteinander verschmilzt.
Bevor wir tiefer in die Details einsteigen, werfen wir einen Blick auf drei weitere Klebstofftypen, die für spezifische Materialien und Anwendungen nützlich sein können: Epoxidharzkleber, Heißklebepistolen und Silikonkleber.
Vergleichstabelle der Klebstofftypen
Klebstofftyp | Hauptanwendung | Trockenzeit | Besonderheiten |
---|---|---|---|
Cyanacrylat (CA) | Universell, besonders gut für Metall und Kunststoff | 10 Sekunden bis 1 Minute | Sehr stark und schnell trocknend, aber auch sehr klebrig |
PVA-Kleber | Papier, Holz | 15 Minuten bis 1 Stunde | Nicht so stark wie CA, aber flexibler und einfacher zu verwenden |
Lösungsmittelzement | Kunststoff | 10 Minuten bis 1 Stunde | Verschmilzt Kunststoffteile miteinander |
Epoxidharzkleber | Schwere Lasten, Füllen von Lücken | 5 Minuten bis 24 Stunden | Extrem stark und langlebig, kann aber schwierig zu handhaben sein |
Heißklebepistole | Universell, besonders gut für Stoff und Papier | 2 Minuten bis 10 Minuten | Schnell trocknend, aber kann Verbrennungen verursachen |
Silikonkleber | Glas, Keramik, Gummi | 5 Minuten bis 24 Stunden | Wasserfest und temperaturbeständig |
Nachbearbeitung der Klebestellen
Unabhängig vom verwendeten Klebstofftyp, sollten Sie immer bedenken, ob eine Nachbearbeitung der Klebestellen erforderlich ist. Dies kann von einem einfachen Abschleifen überschüssigen Klebstoffs bis hin zum Auffüllen von Lücken mit Spachtelmasse reichen.
Während CA und Lösungsmittelzement in der Regel ein glattes Finish hinterlassen, hinterlässt PVA oft überschüssiges Material, das nach dem Trocknen entfernt werden muss. Heißklebepistolen können Klumpen und Fäden hinterlassen, die ebenfalls entfernt werden müssen. Epoxidharze und Silikonklebstoffe können Lücken füllen, erfordern aber eine ordnungsgemäße Aushärtungszeit und gegebenenfalls eine Nachbearbeitung.
Die richtige Wahl treffen
Nun, da wir die verschiedenen Klebstoffoptionen durchgegangen sind, sollten Sie besser in der Lage sein, eine informierte Entscheidung zu treffen. Aber vergessen Sie nicht, dass es kein universelles „bester Kleber“ gibt. Jedes Projekt ist einzigartig und erfordert möglicherweise eine Kombination verschiedener Klebstoffe.
Ein guter Tipp ist, immer einen kleinen Vorrat der drei Haupttypen von Modellierklebstoffen zur Hand zu haben. Auf diese Weise sind Sie auf alle Eventualitäten vorbereitet. Aber wie bei allen Materialien gilt: Qualität vor Quantität. Es ist besser, in einen guten Klebstoff zu investieren, der seine Arbeit richtig macht, als Geld für minderwertige Produkte zu verschwenden, die Ihr Projekt ruinieren könnten.
Die besten Kleber für Miniaturen und Modelle
Manche Bastler empfehlen, von jedem Klebstofftyp einen zu kaufen, damit man unabhängig von dem Projekt, an dem man gerade arbeitet, gut versorgt ist.
Oberflächlich betrachtet mag dies ein guter Rat sein, aber dabei wird nicht berücksichtigt, dass Klebstoffe mit der Zeit austrocknen und ersetzt werden müssen. Wenn das passiert, haben Sie gerade Geld für Projektzubehör verschwendet, das Sie nicht brauchen, obwohl Sie stattdessen diese tolle Farbe hätten kaufen können.
Cyanacrylat (CA) – Der Allrounder
Wenn Bastler von CA sprechen, meinen sie den Klebstoff, den du wahrscheinlich besser als „Sekundenkleber“ kennst. Der Superkleber existiert schon seit Jahrzehnten und hat sich einen festen Platz in den Werkzeugkästen von Modellbauern erobert.
Erinnern Sie sich an die Werbung, in der ein Mann seinen Helm mit ein wenig Sekundenkleber an einem Stahlträger befestigt und dann kopfüber daran hängt? Genau, das war Superkleber. Und er ist immer noch superstark.
Es gibt zwei Haupttypen von Superkleber:
- Flüssiges Cyanacrylat: Dieser Klebstoff fließt in die feinsten Ritzen und Spalten deiner Teile. Aber Vorsicht, er kann wie Wasser fließen und wenn du nicht extrem vorsichtig bist, landet am Ende viel mehr Kleber auf deinem Projekt als beabsichtigt.
- Gelartiges Cyanacrylat: Diese Art von Superkleber ist etwas dicker und lässt sich besser kontrollieren. Er bleibt dort, wo du ihn aufträgst, anstatt zu fließen. Das macht ihn bei vielen Modellbauern zur bevorzugten Variante.
Ein Tipp: Wenn du willst, dass der Kleber noch schneller aushärtet, gib etwas Backpulver darauf. Aber Vorsicht, Sekundenkleber klebt nicht nur deine Projektteile zusammen, sondern auch deine Finger!
Der größte Nachteil von CA ist, dass er auf bestimmten Kunststoffen eine trübe bis weiße Farbe annimmt, wenn er trocknet. Außerdem hat er einen starken, leicht giftigen Geruch und sollte daher nur in gut belüfteten Räumen verwendet werden.
PVA-Kleber – Der Klassiker
Wer kennt ihn nicht, den guten alten Weißleim aus der Grundschule? PVA-Kleber ist ideal für den Modellbau, besonders wenn du an Hintergründen und Landschaften arbeitest.
PVA ist nicht so stark wie CA, aber er ist ein guter Allzweckkleber. Ein Tipp für coole Effekte: Mische den Weißleim mit Moos, Sand oder Glitzer und verteile die Masse an der gewünschten Stelle. So entstehen zusätzliche Texturen.
Ein großer Vorteil von PVA ist, dass er sich leicht entfernen lässt, bevor er trocknet. So musst du dir keine Sorgen machen, dass Kleberreste dort trocknen, wo du sie nicht haben willst.
Lösungsmittelzement – Der Starke
Lösungsmittelkleber ist der stärkste Klebstoff auf dem Markt, aber er ist nicht für jedes Projekt geeignet. Er hat einen starken Geruch und kann in schlecht belüfteten Räumen schnell überwältigend werden.
Glücklicherweise gibt es heutzutage weniger giftige Varianten wie umweltfreundliche, geruchsarme PVC-Zemente und -Kleber. Der Tamiya Extra-Thin Cement ist bei Modellbauern sehr beliebt, da er eine sehr feine Auftragsspitze hat.
Der Nachteil dieses Klebers ist, dass er sehr fadenziehend und unordentlich sein kann. Außerdem schmilzt er die beiden Oberflächen chem isch zusammen, was zwar zu einer extrem starken Verbindung führt, aber auch schwierig zu handhaben sein kann, insbesondere für Anfänger.
Vergleichstabelle der Klebstoffe
Um Ihnen die Auswahl des richtigen Klebers für Ihr Modellbauprojekt zu erleichtern, hier eine Vergleichstabelle der drei vorgestellten Klebstofftypen:
Klebstoff | Stärke | Trocknungszeit | Anwendungsbereiche | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|---|---|---|
Cyanacrylat (CA) | Hoch | Sekunden bis Minuten | Plastik, Metall, Holz, Keramik, Gummi | Starke Verbindung, schnell trocknend | Kann Haut und Augen reizen, trocknet weiß auf bestimmten Kunststoffen |
PVA-Kleber | Mittel | Minuten bis Stunden | Papier, Karton, Holz, Stoff | Ungiftig, flexibel nach dem Trocknen, leicht zu entfernen | Nicht so stark wie andere Klebstoffe, kann bei Feuchtigkeit aufweichen |
Lösungsmittelzement | Sehr hoch | Minuten bis Stunden | Hauptsächlich Kunststoff | Sehr starke Verbindung, ideal für Kunststoffmodelle | Stark riechend, kann Kunststoff schmelzen, schwieriger zu handhaben |
Modellbau ist eine Kunst, die Geduld, Geschick und das richtige Werkzeug erfordert. Und das richtige Werkzeug bedeutet manchmal auch den richtigen Klebstoff. Cyanacrylat, PVA und Lösungsmittelzement sind alle nützlich, abhängig von dem Material, mit dem Sie arbeiten, und den spezifischen Anforderungen Ihres Projekts.
Ein paar sekundäre Klebstoffoptionen
Vielleicht fragen Sie sich, warum die folgenden Klebstoffe nicht zu den ersten Wahlmöglichkeiten gehören. Nun, sie sind alle brauchbare Optionen, aber einige von ihnen brauchen länger zum Aushärten, was die Zeit verlängert, bevor Sie zum nächsten Schritt übergehen können. Außerdem sind sie in der Regel schwieriger zu verarbeiten.
Aliphatischer Leim
Dieser Klebstoff, oft als Gelb- oder Holzleim bezeichnet, ist eine gute Alternative zu PVA. Seine Stärke liegt in seiner Fähigkeit, in poröse Oberflächen einzudringen und eine stärkere Verbindung als PVA herzustellen.
Besonderheiten des aliphatischen Klebstoffs:
- Konsistenz: Dieser Klebstoff ist dickflüssiger als PVA, was ihn etwas schwieriger zu handhaben macht. Es ist wichtig, überschüssigen Klebstoff schnell abzuwischen, um ein sauberes Finish zu gewährleisten.
- Trocknungszeit: Während die Oberflächentrocknungszeit recht kurz ist, ist die vollständige Aushärtezeit länger, was zu Verzögerungen im Bauprozess führen kann.
- Farbe: Im Gegensatz zu PVA trocknet dieser Klebstoff nicht klar. Stattdessen nimmt er einen milchigen gelben oder beigen Farbton an, der auf einigen Oberflächen sichtbar sein kann.
Baldachin-Kleber
Wenn Sie mit durchsichtigen Kunststoffteilen arbeiten und eine starke Verbindung nicht zwingend erforderlich ist, könnte Baldachin-Kleber die richtige Wahl sein. Dieser Klebstoff trocknet klar und ist leicht aufzutragen, aber er bietet nicht die gleiche Festigkeit wie andere Klebstoffoptionen.
- Klarheit: Dieser Kleber trocknet klar, was ihn ideal für durchsichtige Kunststoffteile macht.
- Stärke: Obwohl Baldachin-Kleber leicht aufzutragen ist, bietet er nicht die Festigkeit, die andere Klebstoffoptionen haben, und ist daher nicht für Projekte geeignet, die eine starke Verbindung erfordern.
Epoxidharz
Epoxidharze sind nicht einfach zu öffnen und zu verwenden. Sie erfordern ein genaues Mischverhältnis und haben eine längere Trocknungszeit als Sekundenkleber. Einige schnell trocknende Mischungen sind verfügbar, erfordern jedoch eine sorgfältige Anwendung.
- Mischung erforderlich: Epoxidharze müssen vor der Anwendung gemischt werden, was sie weniger benutzerfreundlich macht als andere Klebstoffoptionen.
- Trocknungszeit: Epoxidharze haben eine längere Trocknungszeit als die meisten anderen Klebstoffe, was den Bauprozess verlängern kann.
- Potenzielle Unordnung: Diese Art von Klebstoff kann ziemlich unordentlich sein, so dass eine schnelle Reinigung Ihrer Teile entscheidend ist, um ein sauberes Finish zu gewährleisten.
Hilfsmittel für das Kleben von Miniaturen oder Modellen
Wenn du mit Klebstoff arbeitest, ist es wahrscheinlich, dass etwas an einer Stelle tropft oder ausläuft, an der du es nicht haben wolltest. Deshalb ist es eine gute Idee, ein paar Dinge in deinem Arbeitsbereich zu haben, damit du vorbereitet bist:
- Aceton-Nagellackentferner, Vaseline, einen kleinen Behälter und Wattestäbchen: Damit kannst du Dinge lösen, die du nicht zusammenkleben wolltest. Aceton entzieht allem, was es berührt, die Farbe – vor allem Fasermaterialien – und sollte daher nicht verschüttet werden. Denken Sie auch daran, dass heißes Wasser Ihr Freund ist, wenn du mit Kunststoffen arbeitest und das CA zum Auflösen bringen müssen.
- Klammern: Um die Teile zu fixieren, entweder während sie trocknen oder während du den Kleber nach dem Kapillarprinzip aufträgst.
- Abdecktuch oder Matte: Wenn Klebstoff oder Farbe auf den Küchentisch gelangt, ist das nicht gut, also verhindere das, indem du etwas anderes hast, auf das die Substanzen ungehindert fallen können.
- Papiertücher oder Bastellappen: Zum schnellen Aufwischen ungewollter Leimtropfen.
- Schmirgelpapier: Um die Teile vorsichtig abzuschleifen und eine bessere Oberfläche für die Verklebung zu schaffen (es sei denn, du verwendest einen lösungsmittelhaltigen Kleber – dann ist das Schmirgeln unnötig). Vielleicht möchten Sie auch einige raue Stellen abschleifen oder Stellen, an denen der Kleber eine zusätzliche Struktur erzeugt hat, die Sie nicht haben wollten.
- Ein scharfes Hobbymesser oder Skalpell: Um raue Stellen abzuschneiden und unerwünschte Klebstofftropfen abzukratzen, die du vielleicht übersehen haben.
Welcher Klebstoff eignet sich für welche Oberfläche?
Es gibt so viele verschiedene Oberflächen, mit denen du arbeiten kannst, und nicht jeder Klebstoff eignet sich für alle Oberflächen. Schauen wir uns einige der verschiedenen Materialien an, die du verwenden kannst, und welche der empfohlenen Klebstoffe für jedes Material geeignet sind.
Landschaftliche Gegenstände
- PVA-Weißleim: Ideal zum Kleben von Moos auf Felsen, Gestalten von Sandlandschaften, Kleben von Gras auf deine Plattform usw., da er sich leicht auftragen und verteilen lässt.
Metall
- CA-Superkleber: Die beste der drei empfohlenen Klebemittel zum Arbeiten mit Metall.
Kunststoff
- CA (Sekundenkleber), PVA (Weißleim) und Lösungsmittelzement: Mit CA erhältst du die beste Verbindung, PVA ist weniger haltbar, und bei Lösungsmittelzement solltest du möglicherweise zuerst einen Test durchführen, da er den Kunststoff buchstäblich zusammenschmilzt.
Kunststoff auf Metall
- CA – Sekundenkleber
Kunstharz
- CA-Superkleber: Harzteile können schwierig zu handhaben sein, und da Epoxidharzklebstoffe, die im Grunde eine stoffgleiche Verbindung herstellen würden, schwer zu verwenden sind, ist CA-Superkleber die beste Wahl.
Du erkennst hier also wahrscheinlich ein Muster. Superkleber (Cyanacrylat oder CA) funktioniert auf fast jeder Oberfläche. Das ist einer der Gründe, warum sie bei Bastlern so beliebt sind.
Beim Umgang mit Sekundenkleber musst du dir darüber im Klaren sein, dass er unglaublich stark ist, wenn du zwei Teile verbinden willst, die sich nicht auseinanderziehen lassen. Wenn du jedoch mit etwas arbeitest, das verdreht wird oder bei dem die Kraft in eine andere Richtung wirkt als beim reinen Ziehen der Teile in entgegengesetzte Richtungen, ist der Sekundenkleber möglicherweise nicht so effektiv. In diesen Fällen kann ein Epoxidharz tatsächlich die beste Lösung sein.
Was kommt zuerst – der Kleber oder die Farbe?
Dies ist letztlich eine Frage der persönlichen Vorlieben und des Arbeitsstils. Wie bereits angedeutet, ist es in der Regel in deinem eigenen Interesse, wenn du deine Teile zuerst klebst.
Du fragst dich vielleicht, warum. Es mag kontraintuitiv erscheinen, das ganze Stück zu bemalen, wenn man die kleineren Teile zuerst bearbeiten und dann zusammensetzen kann. Es gibt jedoch einige Gründe, die dafür sprechen, zuerst zusammenzubauen und zu kleben:
- Farbhaftung: Es gibt einige Farben, auf denen deine Kleber nicht so gut haften. Es wäre frustrierend, alle Teile bemalt zu haben und sie dann abschleifen, neu grundieren und erneut bemalen zu müssen.
- Tropfen: Es kann vorkommen, dass es tropft. Stell dir vor, du hast ein Teil perfekt lackiert und hast am Ende einen Klecks Kleber darauf, den du abschleifen musst. Jetzt ist der Anstrich verkratzt, und du musst einige Reparaturen vornehmen, die mehr Arbeit machen, als wenn du mit dem Anstrich gewartet hättest.
- Fehler: Was ist, wenn du versehentlich zwei falsche Teile zusammenklebst? Wenn man sie schließlich wieder auseinander bekommt, muss man nicht nur den Kleber, sondern auch die Farbe reparieren.
- Handhabung kleiner Teile: Manche Teile sind einfach winzig! Manchmal ist es einfacher, eine einzelne, fertige Miniatur oder ein Modell in die Hand zu nehmen, als zu versuchen, ein winziges Teil zu halten oder gar einzuklemmen.
Es ist Zeit, dein Projekt in Angriff zu nehmen
Nachdem wir nun verschiedene Klebstoffoptionen für dein nächstes oder erstes Projekt durchgesprochen haben, ist es an der Zeit, zu entscheiden, was du zur Hand haben möchtest.
Egal, ob du Cyanacrylat – CA (Superkleber) mit PVA (Elmer’s Kleber) verwenden oder ob du mehrere verschiedene Optionen ausprobieren möchtest, du wirst dich mit mehr Selbstvertrauen an dein Projekt wagen können.
Du musst dich nicht mehr im Klebstoffregal des Hobbyladens verirren! Mit dieser Anleitung und den dazugehörigen Tipps bist du gut ausgerüstet, um die beste Wahl für dein Projekt zu treffen.
Vergiss nicht, dass Geduld und Praxis der Schlüssel zum Erfolg sind. Es ist normal, dass nicht alles sofort perfekt funktioniert. Lerne aus deinen Fehlern und sieh sie als Chance, dich zu verbessern. Mit der Zeit wirst du sicherer und effizienter im Umgang mit Klebstoffen und der Konstruktion von Modellen oder Miniaturen werden.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie trocknet Sekundenkleber schneller?
Sekundenkleber härtet bei Kontakt mit Feuchtigkeit aus. Eine Möglichkeit, den Trocknungsprozess zu beschleunigen, ist die Verwendung eines Aktivators, der speziell für Sekundenkleber entwickelt wurde. Ein solcher Aktivator kann als Spray aufgetragen werden und verkürzt die Aushärtungszeit erheblich. Alternativ kann auch ein Föhn verwendet werden, um den Kleber schneller trocknen zu lassen. Wichtig ist jedoch, dass der Föhn nicht zu nah an den verklebten Teilen gehalten wird, um diese nicht zu beschädigen.
Welche Art von Klebstoff verwende ich für Modelle?
Modellzement oder Tubenleim ist ideal für Kunststoffmodelle. Dieser bildet beim Auftragen auf die Verbindungsflächen eine chemische Verbindung, die die beiden Flächen dauerhaft miteinander verbindet. Achte darauf, den Kleber sparsam zu verwenden, um das Material nicht zu beschädigen.
Kann man Superkleber für Plastikmodelle verwenden?
Ja, Sekundenkleber ist grundsätzlich ein effektiver Klebstoff für Plastikmodelle. Allerdings sollte er nicht für durchsichtige Kunststoffteile wie Fenster verwendet werden, da er diese trüb machen kann. Zudem ist er nicht mit allen Kunststoffarten kompatibel.
Sollte ich Miniaturen kleben?
Definitiv ja. Der beste Klebstoff für Resin-Miniaturen ist in der Regel Sekundenkleber. Bei dünnen oder kleinen Resin-Teilen kann jedoch ein Zweikomponenten-Epoxidkleber die bessere Wahl sein.
Wie klebe ich Resin-Modelle?
Für Resin-Modelle empfehlen wir Sekundenkleber oder für größere und schwerere Teile einen Zweikomponenten-Epoxidkleber.
Wie klebe ich Metallmodelle?
Sekundenkleber sollte gut funktionieren, bedenke jedoch, dass du die Teile etwa 30 Sekunden lang festhalten musst, bevor sie wirklich kleben.